Großformatig zu arbeiten heißt nicht unbedingt auch wertvollere Kunstwerke zu schaffen. Doch hat das große Format die Suggestivkraft, Teil der eigenen Welt zu sein. Nicht nur der Blick „geht“ in die Weite des Bildes, sondern man selbst ist unmittelbar in der dargestellten Welt Betrachter und Akteur – Deutung und Neuschöpfung miteinbezogen. Diese „Meta-Welt“ des großformatigen Bildes eröffnet dem Betrachter eine mögliche neue Atmosphäre des Sehens und Fühlens innerhalb der „allzu vertrauten“ eigenen, trivial gewordenen realen Alltagswelt. Ein neues Lebensgefühl kann somit demjenigen geboten werden, der sich der Blickwanderung im Überdimensionalen anvertraut, wobei es sehr viel Neues zu entdecken und zu empfinden gibt.
Für mäßig Fortgeschrittene und Fortgeschrittene