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53 - Kunstgeschichte (MODUL 8)

Die Malkunst im EXPRESSIONISMUS  will die  „rein-subjektive Reaktion auf die Wirklichkeit“ in ungebrochenen Farben – beispielhaft gezeigt in der Künstlergruppe  „Die Brücke“ und sog. „Blauen Reiter“ (1904, Dresden, bis 1932 Berlin , München) –  zur Geltung bringen. Hier geht es, im Gegensatz zum „Impressionismus“, unter Verzicht auf Perspektive, Plastizität, Licht und Schatten, anatomische Genauigkeit ,Größenverhältnisse und Stofflichkeit,  primär um „Gleichnisse, Ausdruck,  Erregung, Affekt, Seelisches, Symbol, Verinnerlichung“ und als solche um bewusste Deformation als ausdruck-starke „Bildsprache“, nicht um „reine Abbildungen“! Große Flächen, schwarze Kontur, Kontrast, Verzerrung und gesteigerte Gefühlsbewegung sind die tragenden Bildelemente, bzw. Bildbotschaften. Ausdrucksstarke „Deformation“ soll hier das Wesen der Dinge, das nicht mehr „gesehen“, sondern nur „gefühlt“ werden kann, als Manifestation eines Lebensgefühls zur Geltung bringen.

Mit interessanten Lichtbildern erwartet Sie ein informativer Kunstgeschichtetag!

Prof. Hannes Baier im Unterricht

Kursgebühr: € 140,00

Datum: 17.10. - 17.10.24

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