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66 - Landschaften in moderner Bildsprache

Landschaftsmalerei hat vereinzelt im alten Griechenland, dann Italien und später in Frankreich, England und der Niederlande im Atelier (mehr oder weniger „nur als Beiwerk“), später dann als „Pleinairmalerei“ (= Malerei im Freien) stattgefunden. Ab dem 16. Jh. wurde sie zu einer eigenständigen Bildgattung und z.B. mit Claude Lorrain zur idealen, heroisch–romantischen Gestaltung. Im 19. Jh. kam sodann die eigentliche „Freilichtmalerei“ zur Geltung. – Für das „Heute“ gilt in der Landschaftsmalerei die „Gleichzeitigkeit der ablaufenden Wahrnehmungsvorgänge“, eine „zerstückelte Formensprache“, „Versetzung“ sowie „Aufsplitterung“ des Gesehenen (z.B. Kandinsky, Paul Klee), mehrperspektivische Sicht, Vordergrund und Hintergrund durchdringen einander, weitgehende Abstraktion (aber auch der „Empfindung“!), sowie von Vorgängen in der Natur, wie z.B. die „bewegte Abfolge von Licht, Erscheinung, Botschaft und Stimmung“; Farbflächen, Reduktion allein auf das Wesentlichste als Stimmungsträger versinnbildlichen die Bildsprache.- Hilfestellung ist selbstverständlich jederzeit gerne gegeben!

Prof Hannes Baier

Kursleitung und Kursgebühr: € 330,00

Datum: 25.10. - 27.10.23

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